1. Geschlechterstereotypen unterstützen tendenziell die Aufrechterhaltung patriarchaler Machtstrukturen, weshalb es ein wichtiges politisches Anliegen sein kann, sie zu unterminieren. Daher stört mich die Reproduktion von Geschlechterstereotypen in Videoclips und Werbebotschaften enorm.
2. Heineken ist kein gutes Bier. Eine Begründung mag sein: „es schmeckt wirklich jedermann“ (Gilbert Delos). Auch die Bier-Theoretiker Michael Rudolf und Jürgen Roth bestätigten in ihrem Bier-Lexikon: „das dürfte das Problem sein“.
3. Dennoch finde ich den unten stehenden Werbespot von Heineken, der in übelster Weise Geschlechterstereotype reproduziert, phänomenal. Wie man das nun zu einem funktionierenden Syllogismus umbiegt, wüsste ich selber gerne (Vorschläge nehme ich wissbegierig entgegen). Doch sehen Sie selbst:
Versäumen Sie auch nicht den Nachfolgeclip, in dem der Walk-in-Fridge zum Walkin’ Fridge mutiert. Na denn, Prost!