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Die Potenziale digitaler Medien in der Wissenschaft

Erfreulicherweise bin ich in den dritten Jahrgang der Global Young Faculty aufgenommen worden, einem Projekt von MERCUR, der Stiftung Mercator und der Universitätsallianz Metropole Ruhr. Hier bin ich Mitglied und Sprecher der interdisziplinären AG Potenziale digitaler Medien in der Wissenschaft. Bis Frühjahr 2015 werden wir in verschiedenen Gruppen- und Einzelprojekten (Schulungen, Studien, Lehrprojekte, Konferenzen, Weblogs etc.) die Potenziale digitaler Medien für die Wissenschaft erproben. Die AG beschreibt ihre Ziele wie folgt:

Die Entwicklung digitaler Medien hat die Art und Weise, in der wissenschaftliche Erkenntnisse erzeugt, verbreitet, wahrgenommen und genutzt werden, grundlegend verändert. Dies betrifft zum einen die Öffentlichkeit, für die der Zugang zu wissenschaftlichen Informationen deutlich einfacher geworden ist. Zum anderen haben sich im digitalen Zeitalter auch Forschung und Lehre an den Universitäten verändert. So ergeben sich für Studierende und Lehrende neue Möglichkeiten des wissenschaftlichen Lernens und Lehrens. Zudem können Wissenschaftler/innen ihre Forschungsergebnisse auf neuen Wegen der Öffentlichkeit zugänglich machen, wie z. B. durch Open-Access-Publikationen oder digitale, intermediale, nicht-lineare oder interaktive Textsorten (z.B. mit Wissenschaftsblogs, Videoclips oder virtuellen Museen und Archiven).

Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe (mit Vertretern/innen aus Englischdidaktik, Germanistik, Informatik, Ingenieurwissenschaften, Landschaftsarchitektur, Philosophie und Psychologie) beschäftigt sich mit den Potenzialen, die das Web 2.0 für die Vermittlung, Produktion und Rezeption wissenschaftlichen Wissens birgt. Aus Perspektive der verschiedenen Disziplinen werden konkrete Szenarien zur produktiven und kreativen Nutzung digitaler Medien in Forschung und Lehre erarbeitet. Mittels unterschiedlicher methodischer Zugriffe werden auf der theoretischen, empirischen und praktischen Ebene schwerpunktmäßig die folgenden Themenfelder behandelt: 1) Wissenschaftliches Lernen mit digitalen Medien, 2) digitales Publizieren in der Wissenschaft und 3) die Vermittlung wissenschaftlichen Wissens in die Gesellschaft.

Die Arbeitsgruppe erarbeitet a) theoretische Auseinandersetzungen mit den Herausforderungen und Chancen digitaler Medien für die Wissenschaft, b) empirische Studien zum wissenschaftlichen Lernen mittels digitaler Medien bzw. zur Nutzung neuer Textformate in der Wissenschaftsvermittlung sowie c) Konferenzen, Workshops und die praktische Erprobung innovativer Formate der digitalen Lehre. Dabei hat sie sich zum Ziel gesetzt, am Ende der interdisziplinären Zusammenarbeit aus der Perspektive von Nachwuchswissenschaftlern/innen Empfehlungen an Politik und Gesellschaft zur Nutzung digitaler Medien in der Wissenschaft zu formulieren.

Mit mir in der AG sind die folgenden Kolleginnen und Kollegen:

  • Dr. Peter Brössel (Institut für Philosophie II, Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft, Ruhr-Universität Bochum)
  • Jun.-Prof. Dr. Tim Güneysu (Sichere Hardware, Horst-Görtz Institut für IT-Sicherheit, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Ruhr-Universität Bochum)
  • Jun.-Prof. Dr. Petra Kersting (Institut für Spanende Fertigung, Fakultät Maschinenbau, Technische Universität Dortmund)
  • Prof. Dr. Katja Laurischkat (Institut Product and Service Engineering, Fakultät für Maschinenbau, Ruhr-Universität Bochum)
  • Prof. Dr. Michael Roth (Landschaftsplanung, insbesondere Landschaftsinformatik, Fakultät Landschaftsarchitektur, Umwelt- und Stadtplanung, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen)
  • Jun.-Prof. Dr. Eva Wilden (Englisches Seminar, Fakultät für Philologie, Ruhr-Universität Bochum)
  • Dr. Stephan Winter (Sozialpsychologie – Medien und Kommunikation, Abteilung Informatik und Angewandte Kognitionswissenschaften, Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Universität Duisburg-Essen)
  • Dr. Tim Zeiner (Gruppe Bioseparations, Lehrstuhl für Fluidverfahrenstechnik, Fakultät für Bio- und Chemieingenieurwesen, Technische Universität Dortmund).

Das ‚Werk‘ und seine ‚Versionen‘: DRadio Wissen dokumentiert Tutzinger Vortrag

Auf Einladung des Direktors der Evangelischen Akademie Tutzing, Udo Hahn, habe ich auf dem Symposium „Eine neue Version ist verfügbar” gesprochen, das sich insbesondere mit Dirk von Gehlens gleichnamigem Crowdfunding-Buchprojekt beschäftigt hat. Mein Vortrag „Das ‚Werk‘ und seine ‚Versionen‘. Zum (un)abgeschlossenen Status des Texts aus Sicht der Literaturwissenschaft” beschäftigt sich aus literaturwissenschaftlicher Perspektive zunächst mit den theoretischen Hintergründen des Projekts und versucht sich dann an einer ersten Analyse, inwiefern das #ENVIV-Projekt als Crowdfunding- und als Crowdsourcing-Projekt funktioniert hat – oder inwiefern es problematische oder widersprüchliche Seiten hat.

DRadio Wissen und die Kooperative Berlin haben den Vortrag freundlicherweise dokumentiert:

Vortrag von Dr. Thomas Ernst: "Das 'Werk' und seine 'Versionen'"

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In eigener Sache: Konferenzberichte ‚Collective Creativity’ (Sydney), ‚Das Ruhrgebiet als Rhizom’ (Bochum) und ‚Goethes Pagerank’ (Göttingen)

In den letzten Monaten war ich wieder viel unterwegs und habe auf einigen Konferenzen Vorträge zu den Themen „Hybride und multilinguale Literatur aus Belgien und Luxemburg”, „Literatur als Subversion”, „Literatur im Internet”, „Kollektives Schreiben”, „Adornos Moderne-Konzeption” und „Das Ruhrgebiet in der Literatur” gehalten. Diese Vorträge führten mich nach Sydney, Warschau, Antwerpen, Gent, Göttingen, Bochum und Duisburg. Es freut mich sehr, dass inzwischen zu einzelnen dieser Konferenzen Tagungsberichte erschienen sind, in denen auch die Thesen und Inhalte meiner Vorträge dargestellt werden.

Über meinen Vortrag auf dem Sydney Symposium 2009 zum Thema Collective Creativity, das vom 23.-26.07.2009 am Goethe Institut von Sydney in Australien stattfand, schreibt Anna König (Hinweis: Ich habe am Tagungsbericht mitgearbeitet, allerdings nicht an der Darstellung meines eigenen Vortrags):

„THOMAS ERNST (Luxembourg) questioned the claim that literature today does not have political effects. Continue reading

Zwischen Geistesarbeit und Aschenbrödeltum: Die Professionalisierung der Autorschaft zwischen 1800 und 1933. Eine Rezension für IASLonline

Seit dem 12.4. ist meine Rezension des Buches Autorschaft. Eine kurze Sozialgeschichte der literarischen Intelligenz in Deutschland zwischen 1860 und 1930 von Rolf Parr (Heidelberg: Synchron, 2008) auf IASLonline zu lesen. Parrs Buch zeigt unter anderem, dass es höchst problematisch ist,

„in aktuellen Debatten um das Urheberrecht und das ›geistige Eigentum‹ mit dem Autor zu argumentieren, dessen Rechte es zu schützen gelte. Die Suggestion, dass – angesichts der Möglichkeiten der digitalen Kopie – nur mit dem bestehenden Urheberrecht und einer Bewahrung des Mediums Buch der Fortbestand hochklassiger Literatur zu gewährleisten sei, impliziert die Unterstellung, dass Buchautoren im Regelfall vom Ertrag ihrer urheberrechtlich geschützten Werke gut leben konnten. Parrs Buch macht jedoch deutlich, dass selbst viele heute kanonisierte Autoren zu einer ›Mischkalkulation‹ gezwungen waren. Bereits in der Gutenberg-Galaxis gestalteten sich somit die Bilder der Autorschaft und ihre Verdienstwege widersprüchlich – und die meisten ›Geistesarbeiter‹ schrieben damals aus einem ›Aschenbrödeltum‹ heraus, das heute als ›junges Medienprekariat‹ wiederkehrt, was die gegenwärtige Situation natürlich keineswegs schöner macht.“

Zwischen Plagiat und Intertextualität: Helene Hegemann und die Literatur in der Wissensgesellschaft nach der digitalen Revolution

Die medialen Effekte der digitalen Revolution sind immens – und werden in den kommenden Dekaden noch weitere radikale Folgen mit sich bringen. Wie normal uns heute bereits eine mediale Umgebung mit all ihren Möglichkeiten erscheint, die vor 23 Jahren noch mühsam vom Fernsehen erschlossenen werden musste und wie eine Szene aus einem Science Fiction wirkte, ist kaum zu glauben. Die Verbindung einer Schreibmaschine mit einem PC wurde als Revolution gefeiert, die Speicherkapazität einer CD-Rom noch in Konversationslexika-Bänden aufgerechnet, ein schnurloses Telefon kostete 1700 Mark und der Moderator sprach von einer ‚Tastatatur’… Doch sehen Sie selbst, wie es bei der Computermesse CEBIT ´87 aussah:

Dieses Video werde ich bald als Ausgangspunkt eines Vortrags verwenden, den ich in Göttingen halten werde. Die Folgen der digitalen Revolution für das Feld der Literatur werden nämlich auf der von Heinz Ludwig Arnold, Matthias Beilein, Claudia Stockinger und Simone Winko organisierten Konferenz Wertung, Kanon und die Vermittlung von Literatur in der Wissensgesellschaft thematisiert, auf der ich am Sonntag, 7.2., um 14 Uhr, zum Thema Wer hat Angst vor Goethes Pagerank? Die digitale Distribution von Literatur und die Aufmerksamkeitsökonomie des Internets sprechen werde. Continue reading

Online-Petition zu Open Access – das Kind mit dem Bade?

Vor einiger Zeit habe ich mich ausführlich mit den Folgen des digitalen Zeitalters für die Literatur, die Wissenschaft und ihre Veröffentlichungspraxis beschäftigt und einige Resonanz auf meinen Kulturrevolutionären Appell erhalten. Aktuell gewinnt das Thema weitere Brisanz, da dem Deutschen Bundestag die Petition Wissenschaft und Forschung – Kostenloser Erwerb wissenschaftlicher Publikationen vorgelegt worden ist, die den Bundestag davon überzeugen will,

“dass wissenschaftliche Publikationen, die aus öffentlich geförderter Forschung hervorgehen, allen Bürgern kostenfrei zugänglich sein müssen.”

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Kulturrevolutionärer Appell. Für eine Nutzung der digitalen Publikationsmöglichkeiten und die produktive Koexistenz von Buchkultur und Internet

Wir erleben seit einigen Jahren den Beginn eines digitalen Zeitalters, das bereits weitreichende Folge für alle anderen Medien – wie Buch, Fernsehen, Fotografie – hat und in Zukunft noch größere haben wird. Als Literaturwissenschaftler und Autor hat mich in den vergangenen Monaten geärgert, wie einerseits die ‘Netzenthusiasten‘ im Sinne einer naiven Utopie suggerieren, dass mit einem neuen Medium wie dem Internet zugleich auch alles besser werde, und wie andererseits die Verteidiger der analogen Medienwelt so tun, als könne man dem digitalen Zeitalter entweichen und irgendwie doch noch den medialen Status quo bewahren.

Viele meiner liebsten, klügsten und besten Kolleginnen und Kollegen aus der literaturwissenschaftlichen Welt haben in letzterem Sinne den Heidelberger Appell unterzeichnet, den wiederum seine Online-Kritiker als “haarsträubend wie gefährlich” (Matthias Spielkamp) oder auch “feudalistisch” (Peter Glaser) brandmarken. Wenn man sich mit einzelnen Appell-Unterzeichnern ausführlicher unterhält, wird schnell deutlich, dass die dichotomische Gegenüberstellung von Buch versus Internet, geistigem Eigentum versus digitaler Kopie, Freiheit der Forschung versus Open Access sowie die Verschmelzung von Google und Open Access zu einem gemeinsamen Feind auch von vielen Unterzeichnern selbst kritisch gesehen wird.

Tatsächlich mag der Heidelberger Appell mit seinen starken und unversöhnlichen Thesen wichtig gewesen sein, um in den aktuellen Debatten mit Getöse auch die (im Medienverbund ansonsten bereits zu schwachen?) Stimmen der Literaten und Literaturwissenschaftler erklingen zu lassen. Wohin aber soll uns das in the long run führen? Schließlich beschäftigt uns alle schon in der Gegenwart nicht die Frage, ob wir die Buchkultur oder die digitalen Medienangebote nutzen, sondern wie wir diese beiden Optionen sinnvoll miteinander verbinden bzw. nebeneinander stellen. Dies scheint mir die eigentliche und zukunftsträchtige Frage zu sein.

Aus diesem Grunde habe ich für die jüngste Ausgabe der von den Literaturwissenschaftlern und Professor/inn/en  Jürgen Link (Dortmund), Rolf Parr (Bielefeld) und Marianne Schuller (Hamburg) herausgegebenen Zeitschrift kultuRRevolution. zeitschrift für angewandte diskurstheorie (Heft 57, Oktober 2009: mit dem Schwerpunkt “Warum kein Widerstand?” ohnehin sehr interessant!) einen längeren Aufsatz mit dem Titel Das Internet und die digitale Kopie als Chance und Problem für die Literatur und die Wissenschaft. Über die Verabschiedung des geistigen Eigentums, die Transformation der Buchkultur und zum Stand einer fehlgeleiteten Debatte geschrieben (zum Download des Aufsatzes als PDF bitte auf den Aufsatztitel klicken! Ich danke David Link für die grafische Gestaltung!). Darin unternehme ich – vor dem Hintergrund des historischen und medientheoretischen Wissens der kulturwissenschaftlichen Germanistik – den Versuch, die Buchkultur und die digitale Welt in ihren Stärken und Schwächen miteinander zu versöhnen und die durch den Heidelberger Appell evozierte dichotomische Debatte zu differenzieren. Konkret versuche ich zu zeigen,

  • warum der Heidelberger Appell eine überfällige Debatte verhindert;
  • warum Medienumbrüche schon immer ein diskursives Ereignis waren und die aktuellen Debatten um das Internet im historischen Rückblick auf die Durchsetzung des Buchzeitalters gar nicht so neu sind;
  • dass der Begriff des ‘geistigen Eigentums’ heute obsolet ist und nur noch als rhetorischer Kampfbegriff genutzt wird;
  • inwiefern Buchverlage, Wissenschaftler und ‚Geistesaristokraten’ (auch) als Besitzstandswahrer agieren;
  • dass der Kampf gegen die Vorherrschaft Googles notwendig ist;
  • warum ein neues Urheberrecht und Open Access wichtig sind;
  • welche Chancen und Probleme das Internet und die digitale Kopie für die Literatur und die Wissenschaft mit sich bringen.

Die historischen Betrachtungen und die Differenzierung der Gegenwart münden schließlich in einen Kulturrevolutionären Appell, benannt nach dem Publikationsort und dem erhofften Effekt des Beitrags, der wie folgt aussieht:

“Kulturrevolutionärer Appell. Für eine Nutzung der digitalen Publikationsmöglichkeiten und die produktive Koexistenz von Buchkultur und Internet

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Downloads: Die Erfindung des geistigen Eigentums. Ein Vortrag zur aktuellen Debatte um das Urheberrecht

Im August 2008 verfasste ich einen Abstract für einen Vortrag über das Verhältnis von Bildung und Urheberrecht um 1800, den ich auf einer Konferenz der altehrwürdigen Leuvener Universität zum Thema Matters of State: Bildung and Literary-Intellectual Discourse in the Nineteenth Century halten wollte. Damals ahnte ich noch nicht, dass die deutschen Feuilletons und die Geisteswissenschaften heute – ausgehend vom sog. Heidelberger Appell vom März 2009 – in heftigste Auseinandersetzungen über die Bewahrung versus Modifikation des Urheberrechts, die Möglichkeiten versus Probleme des Internets und das Ende versus die Transformation der Gutenberg-Galaxis eingetreten wären. Wie erfreulich, dass wissenschaftliche Vorträge manchmal eine aktuelle Relevanz erhalten können – und dass meine Beschäftigung mit einem der ‘Erfinder’ des ‘geistigen Eigentums’ und somit indirekt des Urheberrechts, Johann Gottlieb Fichte (1762-1814), einen direkten Beitrag zur Debatte liefern kann.
Meinen 26minütigen Vortrag habe ich am 24. April 2009 in Leuven gehalten, er kann als

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Der Vortrag zeigt, dass man es sich zu leicht macht, wenn man angesichts der sich radikal wandelnden Medienverhältnisse unter Negierung der digitalen Möglichkeiten einfach für die Beibehaltung des rechtlichen und medialen Status quo wirbt. Noch problematischer wird es zudem, wenn man sich auf Fichte als den scheinbaren intellektuellen Garanten eines Beweises der Unrechtmäßigkeit des Büchernachdrucks (bzw. heute ihrer Digitalisierung) beruft. Sowohl bei Fichte als auch in den aktuellen Debatten um das Urheberrecht ist immer alles komplizierter als man zunächst glauben mag. Aus meiner Fichte-Lektüre leite ich u.a. die folgenden drei Ergebnisse ab:

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Tipp: “Digitale Notizen” von Dirk von Gehlen

Das Blog des jetzt.de-Chefs Dirk von Gehlen, ohne dessen freundschaftliche Unterstützung auch dieses Blog kaum existierte (Nochmals danke!), steht unter dem Titel Digitale Notizen. Es sind jedoch mehr als bloße Notizen, die Freund und Kollege Dirk von Gehlen uns präsentiert: neben zahlreichen Fundstücken aus den Bereichen Musik, Literatur und Sport beschäftigt er sich intensiv mit dem Verhältnis von Netzkultur und Zeitung. Innerhalb des aktuellen Medienwandels serviert er höchst interessante Reflexionen zur Bedeutung des Mediums Internet und vor allem zum daraus resultierenden Wandel unseres Begriffs von geistigem Eigentum. Dies mögen einige Zitate belegen, die er programmatisch auf seinem Blog präsentiert:

Cory Doctorow:

Kopieren wird immer leichter. Wenn man Kunst macht, die nicht kopiert werden soll, dann tut man etwas, das von Natur aus anachronistisch ist. Continue reading